Das Zwiebelprinzip – Schicht für Schicht gut gerüstet!

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Mit dem Zwiebelprinzip könnt ihr outdoor leichter warm und trocken bleiben – wie das richtig geht, verraten wir hier. Warm gekleidet durch den Winter – in der Vorstellung perfekt, umgesetzt dann jedoch eher Schulnote 5. Wir versuchen, euch in diesem Blogbeitrag eine Anleitung mit auf den Weg zu geben, wie ihr das Zwiebelprinzip beim Outdoor-Sport richtig umsetzen könnt, ohne nach einer Winterwanderung oder Fahrradtour im Frühling für eine Woche ans Bett gefesselt zu sein. Die richtige Umsetzung liegt jedoch dann bei euch.

Doch wie genau funktioniert jetzt das Zwiebelprinzip?

Aufbau des Zwiebelprinzips

  1. Basisschicht
  2. Isolationsschicht
  3. Wetterschutzschicht

Basisschicht

Die Basisschicht bildet beim Zwiebelprinzip die erste Schicht. Damit ihr euch nicht verkühlt, sollte sie eng an der Haut anliegen, um so den Schweiß aufzusaugen und ihn weg von der Haut nach außen zu transportieren. Die Materialien für die Basisschicht sollten vor allem leicht, weich und abriebfest sein. Je nach Außentemperatur könnt ihr ein oder zwei Basisschichten anziehen. Hat es eher sommerliche Temperaturen, reicht es, nur eine Basisschicht anzuziehen. Denn der Vorgang des Abtransportes kann vor allem in wärmeren Zeiten auch einen kühlenden Effekt haben.

Isolationsschicht

Wie der Name schon verrät, dient diese Schicht beim Zwiebelprinzip zur Isolation gegen die Außentemperatur. Trotz Isolationswirkung, wie zum Beispiel durch eine Fleece-Jacke, sollte diese Schicht einen reibungslosen Feuchtigkeitstransport ermöglichen. Ihr könnt aber auch – je nach Kälteempfinden – Langarm-Shirts, Pullover oder Westen über der Basisschicht anziehen. Achtet jedoch genauestens auf die Materialien. Baumwolle ist dafür nicht geeignet, weil es eben die Funktion des Feuchtigkeitstransport nicht gut erfüllt. Solltet ihr euch unsicher bei der Zusammenstellung eures „Zwiebel-Looks“ für euer nächstes Outdoor-Abenteuer sein, lasst euch unbedingt von einem Mitarbeiter beraten. Auch für diese Schicht könnt ihr je nach Außentemperatur ein oder zwei Schichten verwenden.

Wetterschutzschicht

Wind und Wasser sind alleine oder auch in Kombination der Garant für das Abkühlen beim Outdoor-Abenteuer – außer man wendet diese Schicht beim Zwiebelprinzip richtig an. Nur dann sind die Schichten darunter geschützt und der Körper bleibt warm. Ihr erreicht diesen Effekt vor allem durch mehrlagige dünne Membranjacken, welche zugleich atmungsaktiv, aber auch windundurchlässig sind. Je nach Sportart oder Einsatzzweck sollte das Material widerstandsfähig und abriebfest sein. Doch es gilt, vorsichtig zu sein. Zieht diese Schicht nur dann an, wenn es das Wetter erfordert. Beispielsweise sollte bei wärmeren Temperaturen auf die Wetterschutzschicht verzichtet werden, da es sonst zu einem Wärmestau kommen und der Körper schneller überhitzen kann. Genau richtig wäre es, wenn ihr diese Schicht bei Schnee, Regen oder Wind tragen würdet.

Anwendungsarten vom Zwiebelprinzip

Es gibt keine pauschale Anleitung wie das Zwiebelprinzip richtig angewendet wird. Jeder Mensch hat ein anderes Temperaturempfinden. Eines ist jedoch klar: Es muss nicht immer jede Schicht getragen werden. Prinzipiell sollte euch zu Beginn, egal ob bei einer Wanderung oder gemütlichen Laufeinheit, lieber kalt als warm sein. Durch Bewegung wird euer Körper schneller warm als ihr denkt und ihr müsst euch nach den ersten Minuten schon umziehen. Dabei ist die Gefahr, euch zu verkühlen, am größten.

Besonders bei einer Wanderung in den Bergen solltet ihr in einem Rucksack jede Schicht mit dabeihaben. Schwingt das Wetter um, seid ihr bestens gerüstet und müsst eure Bergtour nicht vorzeitig abbrechen.

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